Der Ursulagraben

Am Oensberg folgt die Grenze gegen Magden dem tief eingeschnittenen Ursulagraben. Der heute vergessene Flurname soll auf eine Jungfrau mit Namen Ursula zurückgehen, die dort vor alten Zeiten ihr uneheliches Kind umgebracht und begraben habe.

Andere erzählen, die Jungfrau habe sich in dieser abgelegenen Gegend vergiftet und erscheine zuweilen.

Der Ursulagraben gilt als «unghüürig». Es kommt eine Frauengestalt durch das Holz. Wenn man früher dort auf einem heute bewaldeten Landstück arbeitete, habe man sich manchmal gefürchtet. Heute hört man nichts mehr von diesem Spuk, die Zeit des Wandelns dieses Geistes scheint vorbei zu sein.